Elsbeth Pluimers

Die niederländische Bildhauerin Elsbeth Pluimers setzt sich in ihrer Kunst mit der Epoche des Anthropozäns auseinander, einem Begriff, den der Nobelpreisträger Paul Crutzen im Jahr 2000 prägte, um eine geologische Ära zu beschreiben, die von menschlichem Einfluss auf die Umwelt geprägt ist. Geboren am 1. Mai 1954, nutzt Pluimers ihren Hintergrund in Biologie und Geologie, um die drängenden Themen dieser Ära zu beleuchten und vereint dabei die Rollen von Künstlerin und Wissenschaftlerin.

Pluimers‘ Kunst stellt die Menschheit vor eine entscheidende Wahl: in Verzweiflung über die potenzielle Zerstörung der Umwelt zu versinken oder die Herausforderung anzunehmen, die Harmonie zwischen Natur und Menschheit wiederherzustellen. Sie entscheidet sich für Letzteres und verwendet ihr wissenschaftliches Wissen und asiatische Kultureinflüsse, um eine einzigartige Bildsprache zu schaffen. Ihre Serie ‚Golden Spike‘ untersucht die Beziehung zwischen Mensch und Natur und bezieht sich auf einen geologischen Begriff, der einen spezifischen Punkt in der Erdzeitskala bezeichnet, was die Notwendigkeit betont, Mensch und Natur in Einklang zu bringen.

Ihre Faszination für die Entstehung und Entwicklung der Erde haucht ihren Skulpturen aus Bronze, Glas und Keramik Leben ein. Beeinflusst von Wissenschaftlern wie Lynn Margulis und Neil Shubin, integriert Pluimers deren Entdeckungen in ihre Arbeiten, was ihnen zeitgenössische Relevanz und Authentizität verleiht. Ihre Kunst dient als Kommentar zum Anthropozän und plädiert für die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Menschheit und Natur, wobei sie ihre Plattform nutzt, um zu engagieren, aufzuklären und Veränderungen zu inspirieren.

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