Form, Fluss und Fragmentierung

Form, Flow and Fragmentation - Flyer

Donat Kamber | Ivan Horvat | Alessandro Cardamone

Dauer der Ausstellung: 12. Oktober bis 8. November 2024 | Vernissage: 12. Oktober um 19 Uhr

Diese Ausstellung bringt drei Künstler zusammen, deren Werke eine tiefgreifende Erforschung der Beziehung zwischen der physischen und emotionalen Welt, der menschlichen Erfahrung und der natürlichen Umgebung darstellen. Durch ihre individuellen Interpretationen von Form, Fluss und Fragmentierung schafft die Ausstellung eine kohärente Erzählung, die die Komplexität von Existenz und Wahrnehmung anspricht.

Die Ausstellung wird am 12. Oktober um 19 Uhr mit einer Vernissage eröffnet, die von Natalja Nouri kuratiert und von Jasmin Eikmeier moderiert wird. Zusätzlich wird ein spezieller Kunstvortrag von Dr. Davood Khazaie, dem internationalen Kurator der Pashmin Art Consortia, gehalten.

Form

In seinen fotografischen Arbeiten fängt Ivan Horvat die menschliche Form in Momenten von roher, emotionaler Intensität ein. Seine minimalistische Herangehensweise betont die Beweglichkeit des Körpers und bringt die stille Stärke und den inneren Aufruhr seiner Motive zum Vorschein. Das Ergebnis ist eine starke emotionale Resonanz, die den Betrachter dazu einlädt, über die Verletzlichkeit und Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes nachzudenken.

Fluss

Donat Kambers majestätische Landschaften, insbesondere sein Werk „Landscape in Changing Times“, sind ein eindrucksvoller Kommentar zur Zerbrechlichkeit der natürlichen Welt. Seine Fotografien, die in den dramatischen Bergregionen der Schweiz entstanden sind, lenken die Aufmerksamkeit auf das drängende Problem der globalen Erwärmung. Kambers Arbeiten fordern uns auf, uns mit der Realität der Umweltzerstörung auseinanderzusetzen und über die Rolle der Menschheit bei der Gestaltung und Erhaltung dieser empfindlichen Ökosysteme nachzudenken.

Fragmentierung

Durch eine dynamische neokubistische Linse bricht Alessandro Cardamone lineare Wahrnehmungen von Zeit und Raum auseinander. Seine Gemälde zeigen mehrere Perspektiven gleichzeitig und verwickeln den Betrachter in eine Kontemplation über die fragmentierte Natur der Realität. Cardamones Manipulation der Form ermutigt uns, die Fluidität und Subjektivität unserer Erfahrungen anzunehmen und zeigt, dass die Realität selbst ein relatives und fragmentiertes Konstrukt sein kann.

Gemeinsam bieten diese Künstler eine vielfältige und doch harmonische Erkundung der Zusammenhänge zwischen Form, Fluss und Fragmentierung. Ihre Werke überschreiten die Grenzen von Emotionen, Natur und Wahrnehmung und schaffen eine multidimensionale Erfahrung, die das Publikum tief berühren wird.