Die Pashmin Art Galerie Hamburg lädt in der Februar-Gruppenausstellung „VISIONS AND THRESHOLDS“ herzlich dazu ein, drei lettischen Künstler aus nächster Nähe kennenzulernen, welche alle die Art und Weise des Sehens untersuchen und dazu einladen, das konzeptionelle Abenteuer einzugehen, um die Frage zu beantworten, was Malerei heute überhaupt bedeutet. Alle drei Künstler üben Praktiken aus, die den traditionellen Prinzipien der Malerei inhärent sind, und die Unterscheidung zwischen Figuration und Abstraktion und anderen formalistischen Beispielen verwischen, um gleichzeitig die unerschöpfliche Natur des Mediums Malerei zu unterstreichen.
Gruppenausstellung lettischer Künstler mit
Māris Čačka – Vineta Kaulača – Sigita Daugule
Vernissage: 04.02.2023 um 19.00 Uhr
Kuratoren: Pavels Terentjevs (Lettland), Natalja Nouri (Deutschland)
Gastredner: Māris Čačka, Direktor der Galerie SIVIA (Lettland)
Eröffnungsrede: Dr. Davood Khazaie, Internationaler Kurator
Māris Čačka
Die Buchdruckkompositionen von Māris Čačka (Daugavpils, Lettland) sind konzeptionelle Illustrationen von Dialogen in verschiedenen zeitlichen Parallelen und räumlichen Dimensionen. Um Kommunikation und soziale Kontakte in ihren vielfältigen Formen darzustellen, verwendet Čačka seine charakteristische Mischung aus malerischen und grafischen Ausdrucksmitteln. Er spinnt seine visuellen Geschichten mit einer dialogischen Struktur und verwendet Schichten und Farbschichten, um die Transformation seiner Gefühle zu konzeptualisieren und die Auswirkungen von gesprochenen und unausgesprochenen Worten, Begegnungen, Reflexionen und Emotionen festzuhalten.
Vineta Kaulača
Die Werke von Vineta Kaulača (Riga, Lettland) zielen darauf ab, die Mehrdeutigkeit und Relativität der Wahrnehmung zu veranschaulichen: die Art und Weise, wie wir die Welt betrachten und uns aus verschiedenen Teilen und Fragmenten ein Bild vom Ganzen machen, das auf unseren emotionalen Beziehungen zu einem bestimmten Bild und unseren intellektuellen Erfahrungen damit beruht. Ihre Erkenntnisse gelten sowohl für die Zeit als auch für den Raum als Dimensionen, die selbst unsichtbar sind, aber durch Bewegung, Veränderungen und Entfernung bestimmt werden können.
Sigita Daugule
Die Arbeitsmethode von Sigita Daugule (Riga, Lettland) besteht aus einem mehrschichtigen Prozess des Auftragens von Farbe, Modelliermasse, Lackschichten und Pigmenten auf die Leinwandoberfläche. Die postmoderne Situation bestimmt die zusammengesetzte Essenz von Daugules Gemälden – sie enthalten sowohl klassische Elemente wie Farbharmonie, erzählerische und phantasievolle Handlungen, als auch modernistische, mit typischen, zu selbstgenügsamen, zu ehrgeizigen Farb- und Strichmassen, die abstrakte Dramen schaffen.
Freuen Sie sich auf einen kunstvollen Abend in der Pashmin Art Galerie Hamburg am 4. Februar ab 19 Uhr.
Alle drei Künstler werden anwesend sein und freuen sich auf anregende Gespräche mit Ihnen!
