„Der Weg des Einzelgängers Erbens“, mit diesen Worten beginnt die Autobiografie des Wiener Malers Wolfgang Erbens. Da der Künstler sich zu der damaligen Zeit keiner Vermarktung unterwerfen wollte, sind der Großteil seiner Werke der Kunstszene noch unentdeckt.
Erbens Kunst erstreckt vom Expressionismus zum Surrealismus hin zur linearabstrakten Kunst. Er lebte und arbeitete in Wien, jedoch viele seiner Werke entstanden auf seinen Studienreisen durch die Bundesländer und das Ausland. So gibt es Arbeiten mit Motiven in Salzburg, Frankreich, Italien, Marokko oder der Karibik. Für sein Schaffen bekam Wolfgang Erbens 1957 den „Körnerpreis“, 1958 die „silberne Rom-Medaille“ und 1989 das „silberne Ehrenkreuz der Stadt Wien“.
2019 erschien Wolfgang Erbens Autobiographie „Mein harter Weg“. In diesem Buch schildert der Künstler eindrucksvoll und hochinteressant seine harte Kindheit und seinen Werdegang zum akademischen Maler in Wien. Der „Verein der Freunde Wolfgang Erbens“ hat das Gesamtwerk des Künstlers, bestehend aus 210 Ölgemälden, 352 Aquarellen und 723 Zeichnungen, archiviert und verwaltet den künstlerischen Nachlass. Der Verein konzentriert sich darauf, Informationen über den Maler und die Kunst Erbens zu verbreiten und die Originalwerke zum Verkauf anzubieten.
Die Pashmin Art Gallery lädt herzlich ein, eine feine Auswahl der Werke von Wolfgang Erbens in einer zweiwöchigen Soloausstellung kennenzulernen. Die Vernissage am 02.07.2022 wird mit einer Ansprache von Kunsthistoriker Dr. Marc Cremer-Thursby eröffnet.