Rote Ronia Interview in der Pashmin Art Gallery Hamburg, 2022

Rote Ronia Interview in der Pashmin Art Gallery Hamburg, 2022

Zeitgenössische Kunst ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld, das eine Vielzahl von Medien umfasst, von der Malerei über die Bildhauerei bis hin zur Reliefkunst. Sie bietet Künstlern die Möglichkeit, sich mit ihrer Umwelt zu verbinden und verschiedene Phänomene wie Tiere und den menschlichen Körper auf unterschiedliche Weise und in verschiedenen Formen zu erforschen.
In dieser Ausstellung in der Pashmin Art Gallery Hamburg werden vier Künstler ausgestellt, deren Werke thematisch die Elemente Tier und menschlicher Körper in verschiedenen Formen gemeinsam haben.

Ruth Bircham ist eine britische Künstlerin. Ihr Fokus liegt auf der nackten Form in all ihrer wundervollen, einfachen, natürlichen Pracht, und ihr Kunstfeld basiert auf dem, was in unserer gewohnten Umgebung existiert. Sie möchte, dass die Blicke (sowohl von Männern als auch von Frauen) die weibliche Form als Stärke und nicht als Schwäche sehen. Menschliche Formen sind ihre primäre Inspirationsquelle; sie beobachtet aufmerksam ihre Körpersprache und ihre schockierten Reaktionen, während sie mit ihnen spricht. Ihre Werke können dramatisch, konfrontativ, einschüchternd oder erregend sein. In ihren erotischen Werken konzentriert sich Ruth auf die sinnlichen Aspekte des menschlichen Körpers und bietet eine einzigartige Perspektive auf die menschliche Erfahrung.

„rote Ronia“ ist eine deutsche Künstlerin. Von Kindheit an in professionelle Kunstkreise eingeführt, lernte „rote Ronia“ in Begleitung ihrer Großmutter, die zu ihrer Zeit eine anerkannte Künstlerin war, verschiedene Kunsttechniken und -formen kennen. rote arbeitete auch mit verschiedenen Materialien wie Seide, Kupferplatten oder Ton. Sie hat ihre spezielle Reliefmalerei entwickelt, die auf eine jahrtausendealte Geschichte zurückblicken kann. In der Reliefkunst schafft „rote Ronia“ dreidimensionale Formen, die oft eine verborgene oder unerwartete Verbindung zur Umgebung haben.
Antoinette Rozan ist eine französische Künstlerin. Sie ist die fünfte Generation einer Familie, die auf eine lange künstlerische Geschichte zurückblicken kann, neben Malern, Architekten und Graveuren. Freiheit, Bewegung, Paradox und Energie sind die Worte, die Antoinette Rozan und ihr Werk am besten beschreiben. Als Künstlerin und Kinesiologin gibt sie den Emotionen eine Form und der Materie eine Bewegung. Jedes ihrer Werke ist eine Ode an die Existenz, denn zu leben bedeutet, in ständiger Bewegung, Freude und Liebe zu sein, genau wie ihre Skulpturen.
Nick Wolf ist ein amerikanischer Künstler, der in Schweden lebt. Die Umstände seiner Existenz werden in ein visuelles Tagebuch übersetzt und umgewandelt, das den Wechsel der geistigen Zustände dokumentiert, die er von Tag zu Tag erlebt. Seine Bilder sind naiv und symbolisch, denn er ist der Meinung, dass wir trotz der Komplexität unserer modernen Welt in unseren Bedürfnissen und emotionalen Erfahrungen immer noch recht primitiv sind. Wir atmen, essen, schlafen und träumen. Wir lieben und hassen, fürchten und hoffen. Wir alle haben Sehnsüchte und werden von Urkräften angetrieben. Er möchte, dass seine Kunst einem Ausdruck des wahren Wesens der Menschheit treu bleibt. So ermöglicht er eine Verbindung, die den Betrachter auf einer tieferen viszeralen Ebene anspricht.

Mensch – Tier – Formen
Eröffnung: 08.10.2022 – 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 08.10. ¬- 29.10.2022
Eröffnungsrede: Dr. Davood Khazaie

Gruppenausstellung in der Pashmin Art Gallery Hamburg mit
Ruth Bircham | rote Ronia | Antoinette Rozan | Nick Wolf